Am vergangenen Wochenende führte uns die Reise nach Belgien zur Omloop van Vlaanderen Rallye in Roeselare – dem 3. Lauf des Stellantis Rallye Cup Belux. Nach rund zehn Stunden Anfahrt wartete dort für uns eine echte Premiere. Während viele unserer Konkurrenten die Rallye bereits mehrfach bestritten hatten, stellten wir uns in Roeselare zum ersten Mal den anspruchsvollen Prüfungen mit insgesamt knapp 180 WP-Kilometern.
Schon beim Abfahren am Donnerstag wurde klar, wie herausfordernd die Veranstaltung sein würde: Die Strecken erinnerten zwar vom Charakter an die letzte Rallye in Ypern, doch der Asphalt war noch glatter, rutschiger und dadurch erheblich schwieriger zu fahren. Belgien zeigte sich einmal mehr rallyebegeistert – an den Prüfungen säumten unzählige Zuschauer die Strecke, und besonders der Stadtrundkurs in Roeselare sorgte für eine beeindruckende Atmosphäre.
Der Startschuss fiel am Freitagabend mit fünf Wertungsprüfungen. Wir starteten bewusst mit Bedacht, um die rutschigen Passagen zunächst sicher zu bewältigen. Schon in der zweiten Kurve kamen wir ins Rutschen und merkten sofort, dass man diesen Asphalt keinesfalls unterschätzen darf. Trotzdem gelang es uns, uns sofort in den Top 3 des Stellantis Cups festzusetzen. Mit jeder Prüfung wuchs unser Vertrauen in die Bedingungen. Am Ende des ersten Tages lagen wir auf Platz 3 im Cup und auf Platz 28 in der Gesamtwertung.
Der Samstag brachte mit 15 weiteren Prüfungen die nächste Herausforderung. Mit zunehmendem Vertrauen in den rutschigen Asphalt konnten wir das Tempo stetig steigern, blieben mutig – und hielten unsere Position souverän. Über die gesamte Rallye hinweg behaupteten wir uns im Spitzenfeld des Cups und erreichten schließlich einen starken 3. Platz im Stellantis Cup sowie den 22. Gesamtrang.
Damit sammelten wir wichtige Punkte für die Meisterschaft und bewiesen, dass wir auch auf neuem Terrain sofort konkurrenzfähig sind. Nach der Omloop van Vlaanderen Rallye stehen wir weiterhin in der Meisterschaft des Stellantis Cups auf einem hervorragenden 2. Gesamtplatz.
Weiter geht es in drei Wochen bei der East Belgian Rallye – dort wollen wir den positiven Trend fortsetzen und weiter um die Meisterschaft kämpfen.





















